Nie wieder Apartheid: Die Vertreibung und Besetzung Palästinas muss ein Ende haben

Im Namen des Erhabenen

 

Nie wieder Apartheid: Die Vertreibung und Besetzung Palästinas muss ein Ende haben

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12.05.2021, Berlin – Die Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden in Deutschland (IGS) ruft alle Bürger, insbesondere die Gläubigen und freien Menschen, dazu auf, ihre Stimme gegenüber dem Terror in Palästina zu erheben. Menschenleben und Menschenrechte sind Grundwerte und dürfen nicht abhängig von politischen Interessen missbraucht werden. Es darf nicht sein, dass es einer Gruppe von Menschen erlaubt wird zu vertreiben, zu besetzen, zu plündern und zu morden, während anderen nicht nur das Recht auf Selbstverteidigung versagt wird, sondern sie meisterhaft medial orchestriert als Täter dargestellt und geächtet werden.

„Nichtjuden“ sollen aus ihren eigenen Häusern mit Gewalt vertrieben werden, damit zionistische Siedler illegal ihre Häuser besetzen. Während des Gemeinschaftsgebets wurden gläubige Muslime in Palästina von zionistischen Soldaten attackiert. Andere Muslime, die im drittwichtigsten islamischen Heiligtum, der Al-Aqsa-Moschee, beteten und Zuflucht suchten, wurden rücksichtslos erniedrigt und angegriffen. Stunden später bombardierte die zionistische Armee Zivilisten im Gazastreifen. In den sozialen Medien sind erschreckende und herzzerreißende Bilder und Videos von den Geschehnissen zu sehen.

Die Mehrheit der Bundesregierung als auch ein Großteil der Medien erwecken den Eindruck, als wären die Proteste der Palästinenser grundlos und sie die eigentlichen Aggressoren. Unabhängige Berichterstattungen vor Ort zeigen jedoch über soziale Medien eine schockierend andere Realität.

Unsere Hoffnung und unser Appell richten sich an das Herz und den Verstand unserer Mitbürger: Auch wir werden von den zukünftigen Generationen über unsere Entscheidungen zur Rechenschaft gezogen. Wir Deutschen sind vor allem durch unsere Geschichte in der Verantwortung, Rassismus und Apartheid entschieden abzulehnen.