IGS weist unwahre Bezichtigung der Terrorunterstützung zurück

Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen

IGS weist unwahre Bezichtigung der Terroruntersttzung zurckEnde Juli wird die IGS einen Workshop zum Thema "Islamverständnis zwischen Rationalität und Radikalität - Historisch-theologische Hintergründe und soziale Herausforderungen" veranstalten. In diesem Workshop wird der Islam der Vernunft diskutiert und dabei extreme Formen, wie der Neo-Salafismus durch islamische Quellen widerlegt. Die BILD-Zeitung behauptet in ihrem Artikel "Bundesregierung fördert iranische Terror-Helfer" vom 11.7.2017, dass die IGS personell eng mit der iranischen Führung vernetzt sei und beschuldigt sie der Terrorunterstützung.

Mit Entsetzen stellen wir fest, dass die BILD-Zeitung wie auch bereits in der jüngeren Vergangenheit, einen böswilligen Artikel verfasst hat. Wir weisen diesen Artikel entschieden zurück, da er ohne Rücksicht auf journalistische Standards verfasst wurde. Die bereits geleisteten Aktivitäten der IGS und ihrer Mitgliedsgemeinden zeigen die aufrichtige Absicht die religiösen Belange der schiitischen Muslime in Harmonie mit der deutschen Gesamtgesellschaft sicherzustellen.
Von unseren 154 Mitgliedsgemeinden sind lediglich 5 der iranischen Herkunft zuzuweisen. Die absolute Mehrheit der Mitglieder kommt aus arabischen Staaten gefolgt von der Türkei, Afghanistan, Pakistan und Deutschland. Aufgrund dieser Diversität innerhalb unseres Verbandes ist der gemeinsame Nenner neben dem schiitischen Islam die deutsche Sprache und die deutsche Organisationsstruktur.
Die IGS ist eine Religionsgemeinschaft in Deutschland die sich vorbehaltlos und uneingeschränkt zu den Werten einer demokratischen und pluralistischen Gesellschaft bekennt. Als eines der größten Opfer des internationalen Terrorismus lehnen wir jede Form von Aufrufen zur Gewalt ab. Gerade deswegen veranstalten wir diesen Workshop mit dem Al-Mustafa Institut in Berlin und setzen uns weiterhin konsequent für die Prävention gegen religiös begründeten Extremismus und für den Frieden ein.
Angesichts der Schwere der verleumderischen Behauptung hat die IGS juristische Schritte eingeleitet und Beschwerde beim Presserat eingereicht.